11 Flussbett-Effekt
Bei jeder Begriffsauswahl wird ein statisches »Flussbett« aus Wörtern
»aufgewühlt«. Der ausgewählte Begriff drängt dabei
die umliegenden Wörter zur Seite. So ergibt sich freier Raum, in dessen
Zentrum der Kernbegriff steht. Nacheinander werden auf gleiche Weise die thematisch
verbundenen Begriffe freigestellt.
Ergebnis: Der »Informationsfluss« wird in diesem Beispiel statisch
dargestellt, solange keine Interaktion stattfindet. Erst die Wortauswahl führt
zur effektvollen Bewegung des »Flussbettes«. Die dynamische »Verdrängung«
der Wörter im Fluss lenkt dabei den Blick auf die sich bildenden Begriffsnetze.